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Der Stellarator

Neben dem Tokamak gibt es noch einen 2ten Reaktortypen, an dem derzeit gearbeitet wird, dem Stellarator. Beide unterscheiden sich größtenteils in einem Aspekt: dem einschließendem Magnetfeld.

Erzeugt wird dieses durch ein Spulensystem, welchen wie beim Tokamak sich um das Plasmagefäß windet. Das Plasmagefäß, ebenso wie die Magnetspulen besitzen eine komplexe und komplizierte geometrische Form, welche bis heute Kopfzerbrechen bei Forschern und Ingeneuren auslöst.

Aber hinter dieser Komplexität verbirgt sich das Geheimnis des Stellarators: der Plasmaeinschluss wird alleine durch ein Magnetfeld gewährleistet, welches durch seine Verdrillung das Plasma von den Wänden fernhält.

Ein weiterer essentieller Vorteil ist, dass kein Stromfluss im Plasma nötig ist, deswegen braucht man auch keinen Transformator. Stellaratoren sind also von Anfang an für den Dauerbetrieb konzipiert.

Trotz dessen, dass der Stellarator der ältere beider Reaktortypen ist, wird an ihm verhältnismäßig wenig geforscht. Der Grund ist der Erfolg der Reaktoren des Typus Tokamak. Diese versprachen eine leichtere technische Realisierbarkeit. Doch mit dem Fortschritt der Technik rückte die Realisierung des Stellarators in greifbare Nähe.

So könnte der Nachfolgereaktor von ITER, DEMO ein Stellarator werden, wenn sich das Experiment Wendelstein 7x als Erfolg entpuppt.